2.10.2018 awl Der Weltklimarat sagt eine Temperaturerhöhung von 2-5 Grad Celsius bis 2100 voraus. Was bedeuten die Vorraussagen in bezug auf die Klimaerwärmung für uns, unsere Kinder und unsere Enkel? Das war das Thema des Podiums auf der Veranstaltung des Evangelischen Forums Handschuhsheim. Helmut Brodt fasste zu Beginn den aktuellen Stand der Wissenschaft zusammen: Maßgeblich verantwortlich für die Klimaerwärmung sind die Emmissionen an CO2, Methan und Lachgas. [bild: IPCC]
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Heute sind wir überglücklich: Der Hambacher Wald darf vorerst nicht gerodet werden! Das Oberverwaltungsgericht Münster hat am Vormittag unserem Eilantrag stattgegeben. Das bedeutet: Bis über die Klage des BUND rechtskräftig entschieden ist – und das dauert sicher noch Monate – dürfen hier keine Bäume gefällt werden.
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Interview mit dem Verein Solidarische Landwirtschaft (SOLAWI) Rhein-Neckar
30.9.2018 awl Da haben sich Städter einen Bauernhof zugelegt und produzieren in einer Produktions- und Verbraucher-Kooperative einen Teil ihrer Nahrung selbst. Kann das funktionieren? Ein Gespräch mit Brigitte Henkel, Vorstandsmitglied des Vereins.
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29.9.2018 awl Halb hochoffizielle Veranstaltung, halb lustiges Fest war die Einweihung der Quartierversorgung der beiden Wohnprojekte „HageButze“ und „konvisionär“ in der Heidelberger Südstadt beim Sommerfest der Heidelberger Energiegenossenschaft. Die Wohnprojekte sollen künftig großenteils mit regenerativer Energie versorgt werden. [bilder: © HEG/Holzem]
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Wer mal (mindestens) 15 verschiedene Apfelsorten (und ein paar Birnensorten) probieren und dazu noch Infos über die jeweiligen Sorten und zu Historie und Züchtung bekommen möchte, sei herzlich eingeladen zu einer Verkostung!
Das Angebot kommt von Lukas von der Biolandbaumschule Wetzel, der Biolandbau studiert hat und über den Obstbau prima Bescheid weiß.
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„Glücklicher Weise ist das letzte Wort zum Providenzgarten noch nicht gesprochen“, so Bunte Linke- Stadträtin Hilde Stolz zu der Veröffentlichung in der RNZ („Providenzpark bleibt ein unerfüllter Traum“). „Eine Entscheidung der evangelischen Stadtsynode steht noch aus. Wir hoffen, dass hier doch noch eine Lösung gefunden werden kann, die sowohl den Interessen der Kirche als auch denen vieler Heidelberger Bürger gerecht wird.“ Die Bunte Linke hat bereits Ende August den Erhalt des Parkes gefordert und angekündigt, im Gemeinderat einen Antrag für den Erhalt des Gartens als Park einzubringen.
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In einer am 18. September in der RNZ veröffentlichten Pressemitteilung erklärt die Heidelberger SPD etwas überraschend, sich auch in Heidelberg für das „Wiener Modell“ einsetzen zu wollen. Dabei ist es noch keine zwei Monate her, dass unter anderem an den Stimmen der SPD eine Erhöhung des sozial gebundenen Wohnraums in der Konversionsfläche Rohrbach gescheitert ist. In der Gemeinderatssitzung vom 24. Juli erhielt der Antrag der Fraktion LINKE/Piraten diesen Anteil von 20 % auf 30 % bzw. 40 % zu steigern lediglich 5 Ja-Stimmen – keine davon von der SPD! „
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Heidelberg, 13.09.2018. Die SPD Heidelberg-Rohrbach sowie die SPD Heidelberg fordern, dass das Gelände des Patrick-Henry-Village sozial entwickelt wird. Zwar sei die Entscheidung, im Konversionsgebiet Hospital mehr sozial geförderten Wohnraum zu schaffen, ein Schritt in die richtige Richtung, aber für das letzte zu entwickelnde große Wohngebiet in der Stadt müsse man weiterdenken. Marlen Pankonin, Kreisvorsitzende der SPD Heidelberg, konkretisiert diese Vorhaben: „Wir müssen bei der Entwicklung des Patrick-Henry-Village unbedingt dafür Sorge tragen, dass die Stadt Heidelberg über die GGH langfristig mehr städtisches Wohneigentum bildet.
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BUND-Wasserexpertin Laura von Vittorelli auf der EU-Wasserkonferenz in Wien
BUND-Wasserexpertin Laura von Vittorelli hat die Konferenz zwei Tage lang vor Ort verfolgt und viele Fragen gestellt. Sie berichtet: „Leider ist genau das eingetreten, was ich vorausgesagt hatte. Die Lobbyisten von Industrie und industrieller Landwirtschaft haben in den Diskussionsrunden Stimmung gegen den Wasserschutz gemacht und versucht, die Meinung im Plenum zu dominieren. Von den EU-Mitgliedsstaaten kam nur sehr wenig Gegenrede.
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Heidelberg 15.9.2018. Von Holger Buchwald.
Richterin: Er wollte im Mai 2017 eine AfD-Veranstaltung in der Stadtbücherei verhindern - Entlastungszeugen wurden nicht zugelassen - Starke Sicherheitsvorkehrungen
"Haarsträubend", nennt Michael Csaszkóczy die Entscheidung des Amtsgerichts: "Wenn das Bestand hätte, dürfte ich mich künftig überhaupt nicht mehr in der Nähe von Veranstaltungen rechter Parteien aufhalten."
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15.9.2018 Marina Volkova verschönerte aus Versehen die falsche Unterführung - Nun drohen der 54-Jährigen eine Anzeige und hohe Kosten
An die 20 Werke hat Marina Volkova im Sommer in der Fußgängerunterführung unter dem Konrad-Adenauer-Platz gemalt.
[bild:rothe]
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Die Stadt Heidelberg sucht zwei Personen in Handschuhsheim und eine in Bergheim, die sich als ehrenamtliche Kinderbeauftragte / ehrenamtlicher Kinderbeauftragter engagieren möchten. Sie sollten im jeweiligen Stadtteil wohnen und einen unmittelbaren Bezug zur Lebenswelt von Familien mit Kindern im Kleinkind-, Kindergarten- und Grundschulalter haben. In jedem Heidelberger Stadtteil gibt es zwei ehrenamtliche Kinderbeauftragte. Sie sind wichtige Partner für Verwaltung und Kommunalpolitik.
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CETA und JEFTA gefährden die Demokratie, öffentliche Daseinsvorsorge und Wasserversorgung!
Demnächst wird über das Freihandelsabkommen mit Kanada(CETA) im Bundesrat entschieden. Über das Abkommen mit Japan (JEFTA) entscheidet das europäische Parlament. In beiden Verträgen gilt das Prinzip sogenannter Negativlisten: Nur Bereiche, die ausdrücklich genannt werden, sind von der Liberalisierung ausgenommen.
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„Wir sind hier, wir sind laut, weil die Kohle uns die Zukunft klaut“, skandieren die überwiegend jugendlichen Teilnehmer einer Fahrraddemonstration zu der die Fossil Free Heidelberg und die Jungendorganisationen von B90/Die Grünen aufgerufen haben. Die Tour fand im Rahmen des weltweiten Aktionstages „Rise for Climate“ der Organisation 350.org statt. „Wir stehen auf, nachdem wir in der Dürre dieses Sommers erlebt haben, dass die Klimakrise mitten in Europa, mitten in Deutschland angekommen ist.
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5.9.2018 awl Bunt vor Menschen, Fahnen und Transparenten ist der Bismarckplatz. Die SPD hat zu einer Solidaritätskundgebung mit den Demokraten in Chemnitz aufgerufen und mehr als tausend Heidelberger sind gekommen. Innerhalb von wenigen Tagen haben sich politische Organisationen unterschiedlicher Couleur zusammengetan und zu einer Mobilisierung beigetragen, die es in Heidelberg lange nicht gegeben hat. [bilder:©rothe / ©awl]
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3.9.2018 „Eine Jahrhundertchance vergibt Heidelberg auf den Konversionsflächen, vor allem bei der Aufteilung in Wohnquartiere und Gewerbegebiete aber auch mit dem Verkauf der Flächen“, so Stadtrat Arnulf Weiler-Lorentz bei einer Veranstaltung der Bunten Linken über den aktuellen Stand der Konversion. Anfangs hat der Schwerpunkt bei der Diskussion über die Konversionsflächen ganz auf dem Wohnungsbau gelegen.
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2.9.2018 In Bremen versuchten im Juni dieses Jahres AfD-Funktionäre, einen freien Journalisten und eine Taz-Reporterin von der Berichterstattung abzuhalten. Einer drückt die Frau von der taz gegen ein Auto, der Landesvorsitzende greift einem Kameramann in die Linse: "Los, verschwinden Sie, zack, zack, zack!" In Bremen setzt sich die Polizei für die Reporter ein. Davon hätten sich die Polizisten in Dresden, die das ZDF-Team am Rande einer Pegida-Demo eine Dreiviertelstunde von seiner Arbeit abgehalten haben, eine Scheibe abschneiden können.
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Seit Sonntagabend hat die rechte Gewalt in unserem Land ein neues Ausmaß erreicht. Blind vor Hass und Wut, teilweise völlig enthemmt und gewaltbereit zog ein rechter Mob durch Chemnitz. In Deutschland wurde wieder Jagd auf Menschen gemacht.
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Während in Berlin die Kohlekommission über den Kohleausstieg berät, droht RWE im Rheinland unwiderrufliche Fakten zu schaffen. Der Energiekonzern will ab Oktober die letzten Reste des Hambacher Forstes dem Braunkohletagebau opfern. Vor Ort wächst der Druck auf die KlimaaktivistInnen, die sich für den Erhalt des Waldes einsetzen. Gleichzeitig wird aber auch der Widerstand gegen das Vorhaben von RWE immer größer. [bilder: UIMü]
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