BUND, ifeu u.a.: Geschäftsmodelle zur Reduktion von Plastikmüll

23.1.2020   Plastikmüll in der Umwelt wird zu einer immer größeren Belastung für die Ökosysteme der Welt. Beim Einkauf von Lebensmitteln, Kleidung oder Kosmetik wächst die Zahl der Kunststoffverpackungen scheinbar unaufhaltsam und hat sich in zwei Jahrzehnten verdoppelt.

Die Kundinnen und Kunden haben oft nicht einmal die Wahl, Produkte unverpackt zu kaufen. Das will das Forschungsprojekt Innoredux ändern. Es zeigt Wege auf, wie innovative Geschäftsmodelle im Handel den Plastikmüll entlang der Wertschöpfungskette reduzieren können - konkret in den vier Bereichen: Lebensmittel, Textilien, Bürobedarf sowie Kosmetika, Hygiene-, Wasch- und Reinigungsmittel.

In einem Reallabor-Forschungsansatz in der Stadt Heidelberg erarbeiten das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und das Institut für Energie- und Umweltforschung (ifeu) gemeinsam mit Handelsunternehmen innovative Verpackungslösungen für den Online- und stationären Handel.

Das Projekt wird seit Februar 2019 für drei Jahre gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) innerhalb des Forschungsschwerpunkts „Plastik in der Umwelt – Quellen, Senken, Lösungsansätze“.

 

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23.01.2020 - 22:30