RNZ: Der Klimaschutzaktionsplan bringt deutlich weniger als erhofft

24.6.2021   Denis Schnur    Als der Gemeinderat 2019 den "Klimaschutzaktionsplan" beschlossen hatte, feierten sich die Verwaltung und das Stadtparlament selbst für das ambitionierte 30-Punkte-Programm. Sogar von anwesenden "Fridays for Future"-Aktivisten gab es Applaus. Doch nun, gut eineinhalb Jahre später, zeigt ein Gutachten, dass die beschlossenen Maßnahmen deutlich weniger CO2-Ersparnis bringen, als viele gehofft hatten – und als nötig wäre, um Heidelberg bis 2030 klimaneutral zu machen, wie es OB Eckart Würzner als Ziel formulierte.

Für das Gutachten untersuchten Forscher des Institutes für Energie- und Umweltforschung (Ifeu) all jene Maßnahmen unter den 30 Punkten, deren Auswirkungen auf den CO2-Ausstoß sich berechnen lassen. Denn im Aktionsplan finden sich auch Punkte – etwa die Einführung eines Klima-Ausschusses – die sich nur indirekt auf die Emissionen auswirken.

Zudem blieb im Gutachten der komplette Verkehrsbereich erst mal außen vor, da dem Ifeu dafür laut Stadtverwaltung die Kapazitäten fehlten.

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04.07.2021 - 14:30