CDU-Fraktion im Kirchheimer Bezirksbeirat: Fortführung der Linie 26 nach Patrick-Henry-Village prüfen

18.11.2018   Die CDU-Bezirksbeiräte Tilo Müller, Ruth Hörner, Franz-Josef Lorenz und Gerd Sauter haben in der letzten Sitzung die Prüfung der Fortführung der Linie 26 nach PHV beantragt. Der Bezirksbeirat Kirchheim hat diesen Antrag einstimmig beschlossen.

Das Amt für Verkehrsmanagement der Stadt Heidelberg und die RNV informierten bei der Sondersitzung der Bezirksbeiräte Kirchheim, Pfaffengrund, Bahnstadt und Weststadt über die vorgesehene Variantenuntersuchung einer neuen Stadtbahn zur Anbindung von Patrick-Henry-Village. Der Untersuchungsauftrag bezieht sich nach der Verwaltungsvorlage auf drei Varianten, wobei eine Trasse an der Speyerer Straße und zwei mit erheblichem Flächenverbrauch durch die Felder Kirchheims führen würden.

Die CDU hat mit breiter Unterstützung des Gremiums die Stadtverwaltung per Antrag ersucht, den Untersuchungsauftrag dahingehend zu erweitern, die Verlängerung der Linie 26 mit in die Überlegungen einzubeziehen. Dieser Initiativantrag wurde vor der Sitzung fraktionsübergreifend von den meisten anderen Ratsmitgliedern Kirchheims mitunterzeichnet.  Hier der  Antrag und die Begründung im Wortlaut:

Antrag: „Es wird beantragt, im Rahmen der Variantenuntersuchung die Fortführung der Linie 26 in das PHV zu prüfen.“
Begründung: „Die Fortführung der Linie 26 nach PHV ist die natürlichste und gleichzeitig die kürzeste aller Ausbaustrecken. Kirchheim darf kurz vor dem 100 sten Jubiläum der Eingemeindung nicht gespalten und abgehängt werden.”

Übrigens, was auch deutlich gesagt wurde: Die CDU und die Verwaltung haben sich wiederholt für den Ochsenkopf als neuen Standort für den Betriebshof ausgesprochen, da der bisherige nicht zukunftsfähig ist (betrifft Busse und Bahnen genauso wie Arbeitsplätze). Die Wiese ist seit langem als Gewerbefläche ausgewiesen und von der Größe und Lage her dafür geeignet.  Das Airfield hingegen ist unter Stadtentwicklungsgesichtspunkten zu wertvoll, um „nur“ als Fläche für ein Straßenbahndepot zu dienen. Man müsste in diesem Fall vermutlich auch mit erheblichen Leerfahrten und massiven Gegenstimmen aus den Stadtteilen Pfaffengrund, Kirchheim und Bahnstadt rechnen.


S.a.
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18.11.2018 - 13:30