E-Roller in Großstädten auf dem Vormarsch

DeKom 9.6.2017  Eine schnelle Fahrt durch die Innenstadt und keine Parkplatzsuche am Ziel – das geht in staugeplagten Metropolen nur mit dem Zweirad. In Frage kommen Fahrrad, Motorrad oder neuerdings Elektroroller. Beliebt sind sie gerade besonders als Mietfahrzeug. Elektro-Roller zum Mieten surren durch die Hauptstadt. Nach dem Carsharing boomt jetzt auch das Roller- oder Scooter-Sharing – und nicht nur in Berlin.                                                                                         
Bild: Stadtwerke Bochum                                                                                                             

Die Kombination aus Elektrofahrzeug und Internet macht das Vermieten der kleinen Motorroller auch in anderen Großstädten für Betreiber und Kunden attraktiv. Der Elektroantrieb befördert nun auch das Geschäft für die Roller, die im Gegensatz zu Autos schon immer nur für Kurzstrecken gedacht waren. Die Akkus der Roller reichen für etwa 100 Kilometer, der Ladestand wird am Roller, auf der App und beim Betreiber angezeigt. Tankstellen oder längeres Aufladen auf Parkplätzen sind nicht nötig, die Betreiber tauschen in kurzen Abständen die leeren Akkus gegen volle. Die Roller dürfen 45 km/h schnell fahren, die Beschleunigung mancher Modelle an der Ampel lässt viele Autos zurück. Der Autoführerschein reicht, Beifahrer sind erlaubt, je nach Anbieter liegen ein oder zwei Helme in einer Box oder unter dem Sitz. Reservieren, Buchen, Aufschließen, Starten und Bezahlen – alles geschieht über die App. Die steigende Beliebtheit der Mietroller – zumindest im Sommer – erklärt sich aus zwei Vorteilen im Vergleich zum Auto: Zum einen sind sie relativ billig. ... Zudem muss der Fahrer am Ziel keinen Parkplatz suchen. Morgens in der Innenstadt und abends in dicht besiedelten Wohngebieten spart das viel Zeit. Hauptzielgruppe sind laut den Vermietern die 25- bis 40-Jährigen in den Innenstädten. Derzeit seien die Kunden zu 60 bis 70 Prozent Männer, sagt Coup-Sprecherin Grothe. Eine durchschnittliche Rollerstrecke sei 5 bis 6 Kilometer lang, die Fahrt dauere 15 bis 20 Minuten, sagt Seither von Emmy. „Das sind klassische Wege durch die Stadtt.“

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09.06.2017 - 09:45