Brasilien: Naturparadis am Scheideweg - Live-Fotoshow

Brasilien: Naturparadis am Scheideweg 
Live-Fotoshow

Zur Fußball-WM und Olympiade berichteten die Medien auch über massive soziale und ökologische Probleme in Brasilien. Während die große Aufmerksamkeit nun wieder abgeebbt ist, bleibt Greenpeace wie eh und je am Ball, die bedrohten Naturschätze Brasiliens zu retten. Auch der Biologe und Greenpeace-Aktivist Luis Scheuermann macht sich dafür stark. Er stammt aus dem Odenwald und arbeitet im Schwarzwald als Nationalparkranger und Naturpädagoge – das weit entfernte Brasilien empfindet er als zweite Heimat. Scheuermann absolvierte ein Auslandssemester an einer Forschungsstation des Max-Planck-Instituts in Manaus und forschte mehrere Jahre in der Mata Atlântica für ein Projekt des Staatlichen Naturkundemuseums Karlsruhe. Auf Fotoexpeditionen erkundete er weitere bedeutende Naturräume des südamerikanischen Landes – sie alle stellt er jetzt in seiner Live-Fotoshow „Brasilien – Naturparadies am Scheideweg“ vor.

Die Termine in Ihrer Nähe finden Sie unten in der Übersichtstabelle.

In Amazonien kämpfte sich Scheuermann bei schwülheißer Luft und gepiesackt von hungrigen Mücken durch das unüberschaubare Pflanzengewirr und fing die Schönheit im Detail ein – etwa zwei Gelbbrustaras im Synchronflug oder blühende Bromelien in den Baumkronen. Im Sumpfgebiet Pantanal, das er per Boot, Jeep und zu Fuß erkundete, imponierten ihm neben der exotischen Tierwelt vor allem die blühenden Ipébäume: leuchtend pinke, gelbe und weiße Farbtupfer in der Landschaft.
In der Mata Atlântica staunte er über spektakuläre Wasserfälle mitten im Dschungel. Der artenreiche Küstenregenwald erstreckte sich früher auf 1,3 Millionen Quadratkilometern. Heute bestehen nur noch Reste und der Amazonas-Dschungel wird für immer neue Soja-Felder und Rinderweiden dezimiert – obwohl die nährstoffarmen Böden gar nicht für eine dauerhafte Landwirtschaft geeignet sind. Eine globale Katastrophe, da die Waldzerstörung den Klimawandel anheizt. Auch Mega-Staudammprojekte, industrieller Eisenerz- und illegaler Gold-Bergbau mit giftigem Quecksilber bedrohen Amazonien und seine Bewohner.
Luis Scheuermann schont sein Publikum diesbezüglich nicht, erzählt aber auch von mutmachenden Erfolgen von Greenpeace und anderen Akteuren. Zudem beweist er Bild für Bild, wie viel Schönheit und Reichtum die Natur Brasiliens noch immer bietet. Höchste Zeit, sie zu retten!

Der Eintritt ist frei. Einlass ab 30 Minuten vorher. Eine Platzreservierung ist nicht nötig und möglich. Für telefonische Rückfragen können Sie sich an die 040 30618 - 0 wenden.

Weitere Infos und Bilder finden Sie hier:
www.greenpeace.de/naturparadies-brasilien
www.luisscheuermann.de