FfF Heidelberg: Demo vor Parteibüros - "Wir müssen reden"
Am Freitag, dem 26.02. von 16-18 Uhr, protestiert Fridays for Future Heidelberg coronakonform vor den Parteizentralen der CDU, SPD, Die Grünen, FDP und Die Linke in Heidelberg. Dabei fordern sie bei der anstehenden Landtagswahl am 14.3. in Baden-Württemberg Klimagerechtigkeit und prangern die Nichteinhaltung des 1,5-Grad-Limits aller Parteien an.
Unter dem Motto "Wir müssen reden" soll der Diskurs über Klimagerechtigkeit mit zukünftigen Abgeordneten und auch bei allen Wählenden angestoßen werden. "Der Kampf für Klimagerechtigkeit muss von jeder Partei angegangen werden. Von den Streiks auf den Straßen müssen wir jetzt Veränderung in die Parlamente zu bringen. Es reichen keine leeren Versprechen mehr, besonders in Baden-Württemberg muss die Wende starten. Beerdigen wir hier den fossilen Verbrennungsmotor oder schieben wir die Notwendigkeiten weiter auf?", so Line Niedeggen, Aktivistin aus Heidelberg.
Bei der Aktion geht es aufgrund der aktuellen Situation nicht um eine Demonstration mit zahlreichen Protestierenden. Die Schüler*innen und Studierenden wollen auf die Wahlen aufmerksam zu machen und alle Parteien aufzufordern, Taten sprechen zu lassen. Die Klimaaktivist*innen appellieren vor allem an die Bürgerinnen und Bürger zu wählen und ihre Stimme zu nutzen. Von den Parteien fordern sie, den Kampf für Klimagerechtigkeit ernsthaft in die Hand zu nehmen und auf die Forderungen der Wissenschaftler*innen zu hören.
"Dieses Jahr stehen nicht nur Landtagswahlen an, sondern im Herbst auch die Bundestagswahlen. In diesem Jahr wird sich entscheiden, welchen Weg Deutschland politisch gehen wird. Die Klimakrise bedroht schon jetzt das Leben von Menschen auf der ganzen Welt und dabei muss besonders Europa, aber eben auch Deutschland, entsprechende Verantwortung übernehmen", ergänzt Darya Sotoodeh, Aktivistin aus Heidelberg.