GEDOK: Titel: "Kopfsache" Malerei und Objekte - Vernissage

Ort: GEDOK-Galerie
Adresse: Römerstr.22 69115 Heidelberg
Öffnungszeiten: Mittwoch und Freitag jeweils 17.00-20.00 Uhr
Samstag  11.00-14.00 Uhr
Ausstellungsdauer: 26. Oktober - 23. November 2019
Titel: "Kopfsache"  Malerei und Objekte
Künstlerinnen Liliana Geiss, Malerei
Angelika Karoly, Objekte
Vernissage Samstag, 26.10.2019, 19:00 Uhr
   
   

Kopfsache

Malerei von Liliana Geiss

Objekte von Angelika Karoly

Zwei Künstlerinnen der GEDOK-Heidelberg e.V., Liliana Geiss, Bildende Kunst, und Angelika Karoly, Angewandte Kunst/ ART-Design, widmen sich in der gemeinsamen Ausstellung Kopfsache dem Thema Mensch. 

Warum Kopfsache? Darunter versteht man zuerst das was man am Kopf trägt (Kopfbedeckung, Frisur, Maske etc.). Diese Accessoires erwecken in unseren Köpfen ein bestimmtes [Vor]Urteil über einen Menschen. Zählt man das Erscheinungsbild (den Blick, den Gesichtsausdruck, die Körperhaltung) dazu, wird, je nach Kulturkreis, eine unterschiedliche [Erst]Meinung gebildet. Die Emotionen und unsere Entscheidungen sind ebenso „Kopfsache“. 

 Nicht die realistische genaue Wiedergabe eines Gesichtes oder Kopfes fordert das Interesse beider Künstlerinnen heraus, sondern einen Moment des seelischen Zustandes darzustellen. Sie dringen hinter die „schöne Fassade“, extrahieren die Essenz dieses Moments und zeigen ihn, für den Betrachter sichtbar, in Ton, Keramik und Farben. 

Auf großformatigen Leinwänden erzählt Liliana Geiss mit Acrylfarben in expressiv-gestischer Malerei von Themen, die sie beschäftigen: Künstliche und Menschliche Intelligenz, reale und virtuelle Welt, Gefühl und Kälte, Fantasie und Wirklichkeit. In erdachten Szenerien kombiniert sie Gesehenes und stellt Fragen zur Wahrnehmung, bietet Platz für Assoziationen und Reflexionen. Ihre Arbeiten in Acryl-Lasurtechnik auf Papier erzählen malerisch über Gefühle und Schicksale.

Angelika Karoly sagt: „Was mir bei meinen Portraitplastiken besonders am Herzen liegt ist der Ausdruck der Augen als Spiegel der Seele - eine Herausforderung. Mag sein, dass mir das Zarte, die Empfindsamkeit und das Zerbrechliche im Wesen des Gegenüber zu erkennen, von besonderem Interesse ist“. Diese Portraitplastiken werden aus Ton frei modelliert und mit keramischen Farben zurückhaltend bemalt. Sie werden, wenn sie getrocknet sind, bei hohen Temperaturen im Keramikbrennofen gebrannt.