Makroskop Gesprächskreis Heidelberg

 

Montag, 20.01.2020, 19 Uhr, Laden für Kultur&Politik, Kaiserstr. 62, Heidelberg-Weststadt

 

Tagesordnung:
TOP 1: Lockeres Gespräch darüber, was es Neues gibt.
TOP 2: Tagesthema besprechen.
TOP 3: Gemütliches Beisammensein bei Essen und Trinken.

 

Bei den Makroskopen erfährt man u.a., dass

  • Löhne und Lohnnebenkosten in Deutschland nicht zu hoch, sondern zu niedrig sind;
  • Schuldenbremsen für den Staat keine sachliche Basis haben;
  • die Ideologie, den Staat auf Rahmensetzung und das Füllen von Lücken zu reduzieren, eine erfolgreiche Wirtschaft und eine funktionierende Gesellschaft unmöglich macht.

 

Man kann mit marktwirtschaftlichen Argumenten wirtschaftspolitische Forderungen etwa nach höheren Löhnen oder progressiven Steuern wissenschaftlich begründen. Genau dies tut Makroskop - und stößt dabei auf die zwei immer gleichen Gegenargumente. Erstens müsse man den Kuchen erst backen, bevor man ihn verteilen könne. Zweitens brauche man den Stachel der Armut - sprich, die Ungleichheit - als Anreiz zur Steigerung der Produktion. Dass diese Argumente dumm und menschenfeindlich sind, kann man aber offensichtlich mit marktökonomischen Argumenten allein den Menschen nicht hinreichend klar machen. Die Ökonomen sollten deshalb ihr Arsenal erweitern und sich bei den Soziologen, Psychologen und Hirnforschern ein paar Argumente ausleihen.

 

Gäste und Interessierte sind herzlich willkommen!

 

[olm/01.11.19]