SWR: Report des Weltklimarats - Die Klimazonen verschieben sich

Der Bericht des Weltklimarats wird im August vorgestellt. Doch ein Entwurf liegt dem SWR bereits jetzt vor. Eine zentrale Erkenntnis: Die Klimazonen verschieben sich in Richtung der Pole. Die Szenarien lesen sich wie ein Drehbuch für einen Weltuntergangsfilm:

Aus ehemals fruchtbaren Landschaften werden Wüsten, aus Permafrostböden matschige Sümpfe, Überschwemmungen reißen das Erdreich mit, die Landwirtschaft leidet unter langen Dürren, die Menschen unter Hitzewellen - die Ernährung sicherzustellen wird immer schwieriger. Diese Szenarien entspringen keiner Phantasie. Mit ihnen beschreiben die Wissenschaftler des Weltklimarates (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC) die Auswirkungen des Klimawandels.

Der neue IPCC-Bericht wird Anfang August vorgestellt. Er fasst den aktuellen, weltweiten Stand der Wissenschaft zusammen. Dem SWR liegt ein Entwurf vor. Daraus geht hervor, dass die Durchschnittstemperatur weltweit in den vergangenen gut 140 Jahren um 1,41 Grad Celsius zugenommen hat. Vor allem die Landmassen hätten sich seit 1880 erwärmt, so die rund 60 Wissenschaftler aus rund 30 Ländern. Auf den Meeren geschah der Prozess bislang nicht ganz so schnell wie der an Land.

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26.07.2019 - 01:30