Urban Innovation Center: „Straßenbahnbetriebshof: Pooling von Szenarien & Standortoptionen“

Mittwoch, 21.2.2018,  17.00-21.00 Uhr
Urban Innovation Center Heidelberg, Kurfürstenanlage 58 (ehemals Heidelberger Druckmaschinen), 69115 Heidelberg.

(Link zur Facebook-Veranstaltung: www.facebook.com…)

…Tatsächlich braucht es Mobilitätskonzepte, die stärker über Gemeindegrenzen hinweg gedacht werden, falls wir die Zahl der Autos und damit die Schadstoffe, Staus und Unfälle oder den Nachfragedruck in zentralen Lagen verringern wollen. Im Rahmen einer Masterarbeit zum Thema „Neue Formen der Teilhabe in der Stadtentwicklung“ am geographischen Institut der Universität Heidelberg und in Zusammenarbeit mit dem N–E–U (Netzwerk für experimentellen Urbanismus) nehmen wir die Podiumsdiskussion am 20.2.2018 als Anlass, um dazu einzuladen, uns gemeinsam und auf Augenhöhe mit der Zukunft der Heidelberger Stadträume, des Heidelberger Mobilitätsnetzes und insbesondere der Straßenbahn auseinanderzusetzen – und die Diskussion in einer Logik weiter zu führen, die zwar Lösungen sucht und umsetzt aber auch auf Visionen und das Wissen jeder einzelnen Person eingehen kann.

An einer für diesen Zweck entwickelten Kollaborationswand möchten wir Szenarien und Optionen sammeln und besprechen. Sie können vor folgendem Hintergrund gedacht werden:

Die Entscheidung über die Zukunft des baufälligen Betriebshofs soll in absehbarer Zeit getroffen werden. Nachdem die Entscheidung vom Gemeinderat auf den jetzigen Standort in Bergheim-West und die nur wenige hundert Meter entfernte Ochsenkopfwiese beschränkt wurde, verhindern die mit beiden Standorten verbundenen ungewünschten Effekte die Festlegung auf einen Kompromiss. Nun lässt der Gemeinderat den ehemaligen US-Militärflughafen südlich des Pfaffengrunds als eventuelle Option überprüfen… ein scheinbar zukunftsfähigerer Standort, wenn man den gewünschten Ausbau des Straßenbahn- und Mobilitätsnetzes bedenkt.

Doch welche Szenarien sind….wünschenswert, denen ein Straßenbahnbetriebshof gerecht werden sollte? Und vor allem: Gibt es vielleicht doch noch weitere Standorte, an denen die entsprechenden Anforderungen erfüllbar sind? Nur, wenn wir das in der Stadt vorhandene Wissen einbeziehen wird eine politisch tragfähige und auch sonst nachhaltige Lösung erreichbar – es ist eine Chance, die gerade eine Stadt wie Heidelberg ergreifen kann!