BUND/Nicaragua Forum: ImkerInnen aus Yucatan, MEXIKO: Widerstand gegen Gentechnik und Agrobusiness

Vortrag mit Leydy Martin und Irma González
Do.28.09. um 19.30 im Welthaus Heidelberg
Am Hauptbahnhof: Willy-Brandt-Platz 5, 69115 Heidelberg

Mexiko produziert jährlich über 50 000 Tonnen Honig. Für viele Maya-Familien der Halbinsel Yucatán ist der Honigverkauf
die wichtigste Einkommensquelle.
Vor fünf Jahren genehmigte die mexikanische Regierung die Aussaat von glyphosatresistenter Gensoja der Marke Roundup
Ready von Monsanto. In Yucatán wehren sich Maya-Gemeinden, Imkervereinigungen sowie Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen
dagegen, weil sie schon jetzt negative Folgen beobachten:
 Die Soja-Monokultur beeinträchtigt die Nahrungsvielfalt und verdrängt den heimischen Maisanbau.
 In der Nähe der Sojafelder kam es zu Massensterben von Bienenvölkern.
 Das Grundwasser ist durch Glyphosat kontaminiert.
 Wegen der Kontaminierung mit Pollen von Gensoja kann der Honig in Europa nicht mehr als Biohonig vermarktet werden.
 Die Existenz tausender Maya-Familien ist gefährdet.
Leydy Aracely Pech Martin (Maya-Imkerin) und Irma Catalina Gómez González (Indignación) befinden sich zur Zeit in Europa um vor dem UNO-Ausschuss
für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte zu berichten.
In Heidelberg werden sie die allgemeine Problematik und die konkreten lokalen Auswirkungen des Anbaus von gentechnisch veränderten Saaten darstellen.
Vortrag auf spanisch mit deutscher Übersetzung
Veranstalter: Nicaragua-Forum Heidelberg;
Mitveranstalter: BUND Heidelberg
BürGenLand Kurpfalz
Herzliche Grüße
Heinz Reinke
Nicaragua-Forum Heidelberg
0178 4881903
heinz.reinke@nicaragua-froum.de